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Functional Rehabilitation Programm: ein ganzheitliches Angebot für beste Ergebnisse!

Ein Rehabilitations- und Behandlungs-Programm in Zusammenarbeit mit der Sport-Orthopädie Praxis Aklin, der ALL IN Physiotherapie und dem CrossFit Bern.

Die funktionelle Rehabilitation kombiniert verschiedene Techniken, um einen verletzten Athleten oder Breitensportler wieder auf ein optimales Leistungsniveau zu bringen. Durch die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Partner entsteht eine hohe Effizienz, wodurch bessere Ergebnisse erreicht werden können. Nach einer Verletzung oder Operation besteht unter optimalen Umständen sogar die Möglichkeit, ein besseres Leistungsnivau zu erreichen als zuvor. Das Programm lässt sich auch präventiv anwenden, um drohenden Verletzungen vorzubeugen.

Das funktionelle Rehabilitationsprogramm wird individuell gestaltet und laufend angepasst. Es besteht eine enge Zusammenarbeit und eine direkte Kommunikation zwischen den einzelnen Partnern. Dies ist eine der Stärken dieses Programms.

Es wird ein genauer Rehabilitationsplan erstellt. Dieser umfasst drei Phasen: Akutphase, Rehabilitationsphase und Aufbauphase.

In der Akutphase findet eine genaue Diagnosestellung in der Sport-Orthopädie der PRAXIS AKLIN statt. Wenn notwendig können auch Leistungstests durchgeführt werden.

Im zweiten Teil, der Rehapilitationsphase, übernimmt die ALL IN Physiotherapie im CrossFit Bern die Therapie. Es wird ein spezifischer und individueller Rehabilitations-Plan erstellt. Es besteht eine fortlaufende Betreuung bis zum Erreichen zuvor definierter Ziele. Sobald ein zureichendes Leistungspotential erreicht ist und eine angemessene Einsatzfähigkeit besteht, geht es weiter mit Phase drei.

In der dritten Phase wird im CROSSFIT BERN ein Aufbauprogramm erstellt. Dieses Programm soll deutlich über eine normale Rehabilitation hinausgehen. Es beinhaltet ein spezifischer Aufbau mit einem gezielten Kraft- und Beweglichkeitstraining sowie einer gesteigerten Koordinationsfähigkeit. Eine optimale Vorbereitung auf eine volle Leistungsfähigkeit und darüber hinaus.

 

Stretching

Stretching (dt. Dehnen, Dehngymnastik) ist ein dehnbarer Begriff. Normalerweise wird aber unter «Stretching» eine mögliche Methode zur Verbesserung der Beweglichkeit verstanden. Dabei wird die zu dehnende Muskelgruppe unter Beugung oder Streckung der angrenzenden Gelenke unter Zug gebracht.
Unter anderem werden dynamische, statische, aktive und passive Formen der Dehngymnastik unterschieden, sowie verschiedene Mischformen. Keine der unterschiedlichen Formen von Dehngymnastik zeigt eindeutige, wissenschaftlich belegbare Vorteile gegenüber einer anderen.

Verschiedenste Arten der Dehngymnastik, so auch Stretching, sind fester Bestandteil des sportlichen Trainings und spielen auch in der Rehabilitation eine Rolle. Bestimmte Sportarten bedingen eine sehr gute oder sogar übermässige Beweglichkeit, so z.B. Kunstturnen und Rhythmische Sportgymnastik. Die von vielen Sportlern subjektiv empfundenen, dem Stretching oder der (verbesserten) Beweglichkeit zugeschriebenen positiven Effekte auf Leistungsfähigkeit, Erholung, oder Verletzungsrisiko konnten aber bisher wissenschaftlich ebenfalls nicht eindeutig belegt werden.

Kniearthrose = Knieprothese?

Sie sind dynamisch, aktiv, im besten Alter! Aber ab und zu zwickt beim Sport Ihr Knie. Doch nicht etwa wegen einer Arthrose? Sie sehen sich nämlich noch nicht als Prothesenträger. Oder noch nicht jetzt. Und überhaupt: Wo bleibt der Flüssigknorpel? Ist Arthrose nicht sowieso nur eine Lüge?

Versuchen wir, in der Ära des generellen Social-Media-Geschreis Ruhe zu bewahren und uns auf Fakten zu konzentrieren, soweit diese bekannt sind.

Ihr Kniegelenk: Beweglich. Stabil. Reibungsarm.

Unsere Gelenke sind Wunderwerke der Effizienz. Eine spiegelglatte Knorpelschicht bedeckt die gelenkseitigen Enden der Knochen und sorgt mit ihren einzigartigen mechanischen Eigenschaften für unnachahmlich wenig Reibung. Muskeln stabilisieren und bewegen das Gelenk, Bänder führen es in der korrekten Ebene.

Das Knie wird zudem durch zwei keilförmige Menisken geführt und gepuffert. Diese halbmondförmigen, faserknorpeligen Keile füllen die Lücke zwischen der gelenkseitigen Rundung des Oberschenkelknochens und der Fläche des Unterschenkelknochens auf, vergrössern dadurch die Auflagefläche im Knie und verteilen den Druck.

Was ist überhaupt «Arthrose»?

Mit Arthrose wird die Abnutzung eines Gelenks bezeichnet, welche normalerweise mit leichten degenerativen Veränderungen beginnt und bis zur vollständigen Gelenkszerstörung führen kann.

Der Gelenkverschleiss ist gekennzeichnet durch eine zunehmende Ausdünnung des Knorpels.

Selbstverständlich sind bei der Arthrose jedoch alle oben beschriebenen Strukturen betroffen.

Die Gelenksschleimhaut kann sich entzünden und verdicken und den Knorpel weiter abreiben. Es bilden sich Knochenkanzeln, welche an Knorpel und Bändern reiben können. Die kniestabilisierenden Bänder und Menisken lockern aus, was zu Instabilität führen kann.

Die Ursache der Arthrose ist – wie alles im Leben – multifaktoriell. Mechanische Belastungen spielen aber eine bedeutende Rolle, ein Unfall kann den Abnutzungsprozess beschleunigen.

Schmerzt ein arthrotisches Gelenk immer?

Nein, ein arthrotisches Gelenk schmerzt nicht immer. Warum ein Gelenk schmerzt, ist nicht ganz klar, aber entzündliche Veränderungen, die Belastung, und die Instabilität machen aus einem arthrotischen Gelenk ein schmerzhaftes arthrotisches Gelenk.

Schematische Ansicht eines Meniskus-Hinterhornes. Je nach Form der Verletzung muss A) Ein Längsriss, oder B) ein Querriss genäht , C) ein Lappenriss entfernt, oder D) ein Wurzelriss durch einen kleinen Knochentunnel refixiert werden.

Therapiemöglichkeiten

Vor jeder Therapie steht die Diagnose. Das Wissen um die oben beschriebenen Veränderungen erlaubt eine Therapie, die auf das individuelle Abnutzungsmuster ihres Gelenkes abgestimmt ist. Denn leider existiert eine knorpelaufbauende Therapie noch nicht.

Entzündungen können medikamentös, mittels Tabletten oder Spritzen ins Gelenk gehemmt werden.

Die Belastung kann, z.B. durch Anpassen der Sportart, vermindert werden. Eine Veränderung der mechanischen Belastungsachse kann mit Einlagen und Schienen erreicht werden. Manchmal empfiehlt sich jedoch die operative, knöcherne Korrektur des mechanisch ungünstigen “O”- oder “X”-Beines.

Die Gelenkstabilität kann durch physiotherapeutisch begleitetes Kraft- und Koordinationstraining verbessert werden. Gerissene Meniskusanteile können operativ genäht, gelockerte Anheftungsstellen der Menisken wieder fixiert werden (siehe Abbildung).

Blockierende Knorpel- oder Meniskusteile, schabende Knochenkanzeln und vernarbte Schleimhaut müssen operativ entfernt werden.

 Erst dann, wenn wir uns als Ärzte durch gelenkserhaltende Massnahmen keine wesentliche Besserung ihrer Symptome mehr versprechen, empfehlen wir den künstlichen Gelenkersatz. Wir wenden die computerunterstütze Planung und Überprüfung der Operation mit der MAKO-Technik an, bei der die Knochenschnitte mit der roboterarm-assistierten Säge erfolgen. Durch diese Technik versprechen wir uns eine bessere Funktion ihres Knies – damit auch Sie Ruhe bewahren und aktiv bleiben können!

 

 

Praxis Aklin als Medical Partner / Schweizer Meisterschaften – Swiss Fitness Racing Championships

Wir sind dabei!

Samstag, 8. Juni 2019 – CrossFit Bern

Swiss Functional Fitness organisiert in diesem Jahr erstmals die Functional Fitness Schweizermeisterschaft. Jeweils 16 qualifizierte Damen und Herren werden in den sechs Testkategorien um den Titel kämpfen. Die besten drei Athleten beider Kategorien werden an der Weltmeisterschaft Ende August in Malmö SWE die Schweiz vertreten.

www.swissfunctionalfitness.ch

ELEKTROSTIMULATION COMPEX: nicht nur für Sportler!

Die Elektrostimulation wird beim Sportler schon lange angewendet. Sowohl für ein Konditions-Basistraining, muskuläre Erholung, Vorbeugung vor Verletzungen, als auch in der Rehabilitation und Schmerzbehandlung. Neuerdings wird die Technik auch während der Rehabilitation nach der Implantation von Kunstgelenken angewendet. Das Verfahren kann beim Aufbau nach einer Knietotalprothese helfen. Die Rehabilitation kann begünstigt werden.

Compex Geräte können in unsrer Praxis direkt gekauft werden.

 2004 Jan;34(1):21-9.

Wir bewegen Gelb-Schwarz! Orthopädische Klinik Bern (OKB)

Medical Partner von YB

Als Mitglied der OKB ist die Praxis Aklin ganz auf Gelb-Schwarz eingestellt!

Ihre Mannschaft – das Expertenteam der Orthopädischen Klinik Bern (OKB) behandelt Erkrankungen im Bereich der Schulter-, Ellbogen- und Handchirurgie, Hüft-, Knie- und Fusschirurgie. Durch den Zusammenschluss unterschiedlicher Kompetenzen schafft die OKB im Salem Spital in Bern ein einzigartiges Zentrum für Orthopädische Chirurgie mit individueller Behandlung und freier Arztwahl.

Das medizinische Fachgebiet Orthopädische Chirurgie ist spezialisiert auf die Behandlung und Erkennung von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates. Aufgrund der erhöhten Lebenserwartung unserer Bevölkerung und dem vermehrten Bedürfnis nach körperlicher und sportlicher Freizeitaktivität nehmen die Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates eindeutig zu.

Dank dem Einsatz innovativer Medizinaltechnologien hat die Abklärung und Behandlung in den letzten Jahrzehnten eine beispiellose Entwicklung und einen wegweisenden Fortschritt durchlaufen. In Folge dessen sind im Fachbereich Orthopädische Chirurgie mittlerweile mehrere Spezialgebiete entstanden. Die Reaktion auf diese Entstehung ist, dass erfahrene Orthopäden sich unter dem Dach der Orthopädischen Klinik zusammengeschlossen haben. Jeder Arzt der OKB ist Spezialist auf seinem jeweiligen Gebiet. Somit ist das komplette Spektrum der Orthopädischen Chirurgie auf einem hohen Niveau abgesichert.

Das Expertenteam behandelt sämtliche Erkrankungen im Bereich der Schulter-, Ellbogen- und Handchirurgie, Hüft-, Knie- und Fusschirurgie. Die Vereinigung von Kompetenzen und Ressourcen setzt beste Voraussetzungen für eine effiziente Arbeit, ganzheitliche Patientenbetreuung und die optimale Nutzung gemeinsamer Synergien.

Die OKB ist ein einzigartiges Kompetenzzentrum für Orthopädische Chirurgie mit individueller Behandlung und freier Arztwahl. Wir setzen alles daran Ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Deshalb steht der Mensch bei uns immer im Mittelpunkt.

Fühlen Sie sich bei uns wohl – wir bewegen Schwarz-Gelb!

Das künstliche Hüftgelenk: gehen wir vorwärts!

Die Arthrose der Hüfte tritt oft in Erscheinung. Nicht nur ältere Menschen sind davon betroffen, häufiger sind es jüngere Personen! Diese stehen mitten im Leben mit Familie, Beruf und Sport, kurz, es sind bewegungsfreudige Menschen.

Bei einer Hüftarthrose treten Schmerzen sowohl im Ruhezustand als auch in der Bewegung auf. Daraus entstehen zwangsläufig Einschränkungen im Alltag. Im Beruf und in der Freizeit. Im Sport.

In letzter Zeit ist viel Unsicherheit entstanden. Durch negative Meldungen wurden zu Unrecht Ängste geschürt. Denn mit dem richtigen Team und den richtigen Ablauf werden gute Ergebnisse erzielt.

Ist die Abnutzung am Gelenk ausgeprägt, also die Hüftarthrose fortgeschritten, muss das beschädigte Gelenk durch einen Gelenkersatz ersetzt werden: ein künstliches Hüftgelenk – eine Hüfttotalprothese. Die beschädigte Gelenkfläche wird durch die Prothese ersetzt. Die Schmerzen, welche vor der Operation vorhanden waren, treten danach nicht mehr auf.

Eine Prothese ist auf gute Weichteile angewiesen, denn das künstliche Gelenk muss von ihnen bewegt werden. Dies sind die Muskulatur, die Bänder und die Sehnen. Vor einem Eingriff sind diese Mitspieler in der Regel bereits beeinträchtig, denn durch die Arthrose wurde das Gelenk über längere Zeit falsch belastet. Solche Fehlbelastungen stellen sich jedoch sehr langsam, vielleicht unmerklich ein. Die Beweglichkeit des Beines wird dadurch zunehmend eingeschränkt. Die Einwärtsdrehung und Biegung der Hüfte ist häufig als Erstes eingeschränkt. Daher kann bereits das Anziehen von Socken problematisch sein.

Die Fehlbelastungen führen zu einem Ungleichgewicht der Bewegungsabläufe. Häufig ist der Gesäßmuskel geschwächt und verkürzt. Die benötigte Kraft für Hüftbewegungen wird deshalb vermehrt aus dem Oberschenkelmuskel entwickelt. Auf diese Weise entstehen Scherkräfte mit Fehlbelastungen im Gelenk. Dies ist vergleichbar mit einem Kugelgelenk, welches nicht frei bewegen kann und ein Bewegungsspiel zeigt. Das Hüftgelenk nutzt sich zunehmend ab und es kommt immer häufiger zu Schmerzschüben. Wer hätte da noch Lust sich zu bewegen?

Nicht nur betagte Menschen benötigen einen solchen Eingriff, sondern auch Hobbysportler und berufstätige, dynamische junge Menschen. Eine uneingeschränkte und freie Beweglichkeit ohne Schmerzen ist das Ziel. Der Ersatz der Hüfte stellt heute nicht mehr nur eine Schmerztherapie dar. Wir schenken Lebensqualität und Mobilität!

Aber sind wir Ärzte bereit für einen solchen Eingriff und solch hohe Ansprüche? Es handelt sich nicht mehr nur um das Einfügen einer Prothese. Die Erwartungen, welche an den Orthopäden gestellt werden, sind stark gestiegen und heute merklich anspruchsvoller.

Im Zentrum steht ein ganzheitliches Therapiekonzept. Dies beinhaltet folgende Punkte:

  • individuelle Betreuung in der Sprechstunde vor und nach dem Eingriff.
  • Planung des Eingriffs.
  • Wahl der Prothese
  • Operationstechnik
  • minimalinvasive Technik zur Schonung der Weichteile
  • Nachbehandlung / Physiotherapie

Individuelle Betreuung in der Sprechstunde vor und nach dem Eingriff / Planung des Eingriffs

Der betroffene Patient möchte gut informiert sein und dies zu Recht. Über das Krankheitsbild, die Therapiemöglichkeiten und über die Operationstechnik. Er benötigt Informationen zu den verwendeten Implantaten, zum Spitalaufenthalt und zur Nachbehandlung. Er muss über den Alltag nach dem Eingriff in Kenntnis gesetzt werden, über den zeitlichen Ablauf. Womit darf er wann und wie nach dem Eingriff wieder beginnen? Welche Belastungen sind erlaubt, darf er wieder Skifahren? Joggen? Welche Möglichkeiten stehen zur Auswahl? Welche sportlichen Belastungen sind erlaubt?

Immer häufiger wird der Wunsch geäußert, nach dem Eingriff eine seit Jahren nicht mehr erreichte Belastung zu erlangen. Bewegungsmuffel werden zu Hobbysportlern, denn sie entdecken die Freude an der Bewegung neu. Solche Wünsche und Ziele müssen richtig und realistisch begleitet werden.

Wahl der Prothese

Bei der Prothesenwahl ist das Neueste nicht immer das Beste. Wir brauchen Bewährtes!

Es bestehen seit Jahrzenten Prothesenregister. In solchen Registern werden alle implantierten Prothesen national registriert. Treten Probleme auf und eine Prothese wird beispielsweise ausgewechselt, so wird auch diese Veränderung erfasst. Die daraus ersichtlichen Informationen erlauben einen umfassenden Überblick über die auf dem Markt verfügbaren Prothesen.

Es sind sehr gute Implantate verfügbar. Bewährte Prothesen können eine Entwicklung von mehr als 20 Jahren aufweisen. Das mit dem Einsatz neuer Prothesen häufig in Kauf genommene Risiko ist zumeist nicht gerechtfertigt. Denn fehlerhafte Gelenkersätze offenbaren sich erst nach einigen Jahren im Gebrauch. Der Arzt darf sich daher bei der Wahl der Prothese nicht durch die Industrie irreleiten lassen.

Operationstechnik

Die Implantate haben sich im Gegensatz zu den Operationstechniken über die Jahre hinweg kaum verändert. Heute sind bessere Instrumente für das Einsetzen der Prothesen verfügbar, dadurch können die Weichteile geschont werden. Erst recht wenn eine minimalinvasive Operationstechnik angewendet wird.

minimalinvasive Technik

Die Weichteile sollten möglichst geschont werden, da das Hüftgelenk von wichtiger Muskultur umgeben ist. Der Knochen liegt in der Tiefe. Die Wahl der Zugangswege zur Verankerung der Implantate soll die Muskulatur, die Bänder und die Sehnen möglichst nicht verletzen. Solche Operationstechniken sind für den Arzt anspruchsvoll und müssen demensprechend geschult und geübt werden. Die dadurch erreichten Resultate sind aber höchst lohnenswert. Der Patient erholt sich nach der Operation rasch und erreicht schnell eine gute Funktion der Hüfte. Er erfährt weniger Beeinträchtigungen in Bezug auf die bekannten Fehlbelastungen und Fehlfunktionen der Bewegungsabläufe. Gerade für einen Patienten, welcher nach dem Eingriff hohe Ansprüche an sein Gelenk stellt, ist diese Methode ideal. Die minimalinvasive Technik ist meine bevorzugte Operationstechnik für alle Gelenkersatzoperationen der Hüfte.

Nachbehandlung

Nach einer Gelenkersatzoperation der Hüfte sollte die Nachbehandlung individuell angepasst werden. Patienten, welche über längere Zeit an einer Arthrose gelitten haben, zeigen am häufigsten deutliche Störungen der Funktion. Diese äussern sich in einem Ungleichgewicht der Muskulatur und der Bewegungsabläufe. Beispielsweise kann ein Beinlängenunterschied mit einem Beckenschiefstand durch die Fehlbelastung des betroffenen Beines entstehen.

Nach der durchgeführten Operation müssen die Patienten durch einen gezielten Aufbau und eine gezielte Gangschulung wieder neu geschult und trainiert werden. Nur so können die hohen Erwartungen, welche gerade auch jüngere Patienten an Ihr Gelenk stellen, erreicht werden. Die Resultate der Operation sind aufgrund der Berücksichtigung dieser Abläufe deutlich beständiger.

Viele Patienten berichten später, dass sie viel zu lange mit dem Eingriff zugewartet haben. Es entsteht ein unnötig in die Länge gezogener Leidensweg. Ausserdem geht durch das lange Warten viel kostbare Funktion (Muskelmasse, Entstehung von Fehlstellungen und Fehlbelastungen) verloren. Die Gelenkersatzoperation der Hüfte zeigt unter allen chirurgischen Eingriffen eine der höchsten Gewinnraten in Bezug auf die Lebensqualität!

Heute äußern Betroffene oft Ängste in Bezug auf ein künstliches Hüftgelenk. Es besteht die Meinung, dieser Eingriff sei nur für ältere Menschen bestimmt. Daher kann sich gerade bei jüngeren Menschen ein Gefühl der Ausweglosigkeit einstellen.

Unsicherheit entsteht aufgrund schlechter Erfahrungen. Darüber sollte im Vertrauen mit dem Arzt gesprochen werden damit die verschiedenen Behandlungswege und Möglichkeiten aufgezeigt werden können.

Durch die individuelle Vorbereitung und gewissenhafte Durchführung der Operation kann ein optimales Resultat erreicht werden. Der Patient erlangt neue Lebensqualität und kann die Freude an der Bewegung neu entdecken.

Deshalb: bleiben Sie nicht stehen, gehen wir gemeinsam vorwärts!