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Entzündungshemmung einmal anders

Es müssen nicht immer die gängigen Medikamente sein. Ein Aloe Gel aus Mallorca hat uns überzeugt.

Aloe Vera Heiss/Kalt Gel 83% mit Chiliöl

Die Kombination von Aloe Vera Gel, Chiliöl und Menthol vermittelt ein angenehmes Wärmegefühl mit Tiefenwirkung. Es lockert und entspannt die Muskeln, z.B. im Nacken, Rücken oder Beinbereich. Durch den heiss und kalt Effekt werden Sehnen und Gelenkprobleme gelindert. Nicht auf Schleimhäute, offene Stellen, Wunden oder Augen bringen. Nach jeder Anwendung die Hände gründlich waschen.

Anwendung: Im gewünschten Bereich auftragen und leicht einmassieren.

Das Chili-Gel und andere Produkte der Aloe Vera Farm können in der Praxis gekauft werden.

Aloe Vera Farm Mallorca S.L. Aloe Vera Farm Mallorca S.L.

ELEKTROSTIMULATION COMPEX: nicht nur für Sportler!

Die Elektrostimulation wird beim Sportler schon lange angewendet. Sowohl für ein Konditions-Basistraining, muskuläre Erholung, Vorbeugung vor Verletzungen, als auch in der Rehabilitation und Schmerzbehandlung. Neuerdings wird die Technik auch während der Rehabilitation nach der Implantation von Kunstgelenken angewendet. Das Verfahren kann beim Aufbau nach einer Knietotalprothese helfen. Die Rehabilitation kann begünstigt werden.

Compex Geräte können in unsrer Praxis direkt gekauft werden.

 2004 Jan;34(1):21-9.

Wir bewegen Gelb-Schwarz! Orthopädische Klinik Bern (OKB)

Medical Partner von YB

Als Mitglied der OKB ist die Praxis Aklin ganz auf Gelb-Schwarz eingestellt!

Ihre Mannschaft – das Expertenteam der Orthopädischen Klinik Bern (OKB) behandelt Erkrankungen im Bereich der Schulter-, Ellbogen- und Handchirurgie, Hüft-, Knie- und Fusschirurgie. Durch den Zusammenschluss unterschiedlicher Kompetenzen schafft die OKB im Salem Spital in Bern ein einzigartiges Zentrum für Orthopädische Chirurgie mit individueller Behandlung und freier Arztwahl.

Das medizinische Fachgebiet Orthopädische Chirurgie ist spezialisiert auf die Behandlung und Erkennung von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates. Aufgrund der erhöhten Lebenserwartung unserer Bevölkerung und dem vermehrten Bedürfnis nach körperlicher und sportlicher Freizeitaktivität nehmen die Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates eindeutig zu.

Dank dem Einsatz innovativer Medizinaltechnologien hat die Abklärung und Behandlung in den letzten Jahrzehnten eine beispiellose Entwicklung und einen wegweisenden Fortschritt durchlaufen. In Folge dessen sind im Fachbereich Orthopädische Chirurgie mittlerweile mehrere Spezialgebiete entstanden. Die Reaktion auf diese Entstehung ist, dass erfahrene Orthopäden sich unter dem Dach der Orthopädischen Klinik zusammengeschlossen haben. Jeder Arzt der OKB ist Spezialist auf seinem jeweiligen Gebiet. Somit ist das komplette Spektrum der Orthopädischen Chirurgie auf einem hohen Niveau abgesichert.

Das Expertenteam behandelt sämtliche Erkrankungen im Bereich der Schulter-, Ellbogen- und Handchirurgie, Hüft-, Knie- und Fusschirurgie. Die Vereinigung von Kompetenzen und Ressourcen setzt beste Voraussetzungen für eine effiziente Arbeit, ganzheitliche Patientenbetreuung und die optimale Nutzung gemeinsamer Synergien.

Die OKB ist ein einzigartiges Kompetenzzentrum für Orthopädische Chirurgie mit individueller Behandlung und freier Arztwahl. Wir setzen alles daran Ihren Bedürfnissen gerecht zu werden. Deshalb steht der Mensch bei uns immer im Mittelpunkt.

Fühlen Sie sich bei uns wohl – wir bewegen Schwarz-Gelb!

Erweiterung Praxis Dr. med. Balz Aklin

Es freut uns Ihnen mitzuteilen, dass Roger Vogel als Belegarzt im Salemspital Bern seine Arbeit aufgenommen hat. Er ergänzt das Team der Praxis-Aklin.

Das bisher vorhandene Behandlungsspektrum von Dr. med. Balz Aklin wird durch eine noch stärkere Sportorthopädie und Sportmedizin ergänzt.

Als Orthopäde fasziniert Roger Vogel vor allem die komplexe Biomechanik der Weichteile, sowie die gelenkserhaltende Chirurgie.

Als Sportmediziner und Diplomierter Trainer Spitzensport ist die Sportmedizin kraftvoll vertreten.

Sport und das Hüftgelenk

Die Hüfte und das Becken sind nach wie vor eine große Herausforderung für die Orthopädie. Eine schwierige Diagnose und komplexe Behandlung sowie unbefriedigende Resultate mit anhaltenden Schmerzen sind keine Seltenheit.

Mehrere Faktoren sind dafür verantwortlich. Die Hüfte ist bei Verletzungen viel seltener betroffen als andere Gelenke oder Körperregionen. Diese Verletzungen, sowie die damit verbundenen Diagnosen sind dadurch vielschichtiger. Viele Krankheitsbilder der Hüfte sind noch immer nicht in die gängigen Medizinlehren eingeflossen.

Häufig zeigen sich gleiche Symptome obwohl sehr unterschiedliche anatomische Strukturen betroffen sind. Daher müssen spezifische Verletzungsmuster, Beschwerden und Veränderungen genauestens erfragt werden. Ein fundiertes Wissen über die Weichteile, Knochenstrukturen und Bänder in der Hüftregion ist enorm wichtig.

Glücklicherweise ist es in letzter Zeit zu vielen Neuerungen und Veränderungen in der Diagnosestellung und Behandlung von Hüftproblemen gekommen. Die Therapiemöglichkeiten haben sich über die letzten Jahre stark verbessert. Die Beziehung zwischen dem Patienten und dem Arzt wurde ausgeweitet auf Trainer und Therapeuten, es entstand dadurch eine neue, bereichernde Teamarbeit.

Zudem wurde die Behandlung verschiedenen Sportarten angepasst. Die Prävention von Verletzungen wird gefördert und der Wiedereinstieg in den Leistungssport unterstützt. Gerade weil Hüftprobleme im Sport vermehrt Erwähnung finden, können die Trainings- und Therapiemöglichkeiten immer genauer angepasst werden.

Eine Individuelle Behandlung ist wichtig

Gelenkserhaltende Therapie, Hüftspiegelung

 

Die Therapiemöglichkeiten der Hüfte waren lange sehr limitiert. Schon die schwierige Zugänglichkeit dieses Gelenkes führt zu einer erschwerten Therapie.

Die Bildgebung in der Hüfte konnte jedoch optimiert werden. Ein eigens errechnetes MRI der Hüfte zeigt heute viel mehr Strukturen als früher. Dadurch kann die Therapie besser den Gegebenheiten angepasst werden. Die hüfterhaltende Chirurgie entstand aufgrund der Hüftluxation und erhält durch die sich rasch entwickelnde Hüftspiegelung erneut Auftrieb.

Die Grenzen des Machbaren haben sich immer mehr verschoben. Was früher durch einen großen Eingriff behandelt werden musste, kann heute durch eine schonende Spiegelung gelöst werden. Die dafür benötigten operativen Techniken und Instrumente haben sich deutlich verfeinert. Deshalb werden die, insbesondere für die Weichteile problematischen, großen Eingriffe zunehmend weniger notwendig.

Die Integrität der Weichteile ist wichtig für eine gute Funktion des Gelenkes. Dies wurde insbesondere bei der Hüfte lange unterschätzt. Eine moderne Behandlungsmethode sollte auf einer Zeitachse über das Leben des Patienten betrachtet werden. Trotz eines erfolgreich durchgeführten Eingriffs muss immer mit einem Folgeeingriff gerechnet werden. Wird ein Hüftgelenk ohne Schonung der Weichteile in jungen Jahren operiert, zeigen sich im weiteren Leben Beeinträchtigungen, welche kaum mehr ausgebessert werden können. Das Hüftgelenk reagiert darauf sehr sensibel. Wird bei einer voroperierten Hüfte nach vielen Jahren ein Hüftgelenksersatz mit Weichteilschaden durchgeführt, zeigen sich häufig Restbeschwerden und anhaltende Schmerzzustände. Das Resultat wird dadurch deutlich beeinträchtigt. Jede operative Methode muss einen eventuell notwendigen Folgeeingriff im weiteren Patientenleben ohne Einbussen ermöglichen. Deswegen müssen möglichst schonende Methoden bevorzugt werden. Ein grosser Vorteil der Hüftspiegelung ist, dass dieser Eingriff auch mehrfach mit geringem Risiko durchgeführt werden kann.

Nicht Gelenkserhaltende Therapie, MicroHip-Technik

 

Auch in der nicht gelenkserhaltenden Hüfttherapie hat sich in den letzten Jahren viel verändert. Neue Konzepte, Techniken und Materialien sind vorgestellt worden. Minimalinvasive Operationstechniken haben sich zunehmend bewährt, wobei unsere MicroHip-Technik speziell erwähnt werden muss. Dabei werden die Weichteile geschont, die Muskulatur und deren Funktion wird durch diese Operationstechnik kaum beeinträchtigt. Sollte ein derart operiertes Gelenk im weiteren Lebensverlauf nochmals operiert werden, können in der Regel sehr gute Resultate erzielt werden.

Normalerweise kann der Verlust von Knochensubstanz durch eine moderne Prothesengestaltung gut korrigiert werden. Schäden im Bereich der Weichteile mit Verlust der Muskelfunktion können jedoch nicht zufriedenstellend verbessert werden. Eine minimale Beschädigung dieser Strukturen während der Operation ist daher immer noch ein sehr wichtiger Faktor für ein gutes Resultat.

 

Für mehr Effizienz in unserem Gesundheitswesen

Seit dem 04.03.2019 erscheint in vielen Personenwagen der BLS und in Printmedien eine Kampagne der Ärztegesellschaft des Kantons Bern. Sie bezweckt die Bestärkung des Vertrauens und des Ansehens der Ärztegesellschaft und ihrer Mitglieder in Bevölkerung und Politik. Sie soll das Verständnis für die Anliegen der Ärztinnen und Ärzte durch eine Verkoppelung ihren Anliegen mit jenen der Patientinnen und Patienten steigen.

In Form eines fiktiven Dialogs lassen wir die Patienten ultimativ sagen, was sie von den Ärzten erwarten. Und wir sagen ebenso klar und deutlich, was wir von der Politik erwarten, um unsere Aufgaben zum Wohle der Patienten und des gesamten Gesundheitswesens der Schweiz optimal erfüllen zu können.

https://www.berner-aerzte.ch/startseite.html

MAKO: Komputernavigation mit dem Roboterarm

In der Praxis Aklin bieten wir die roboterarm-assistierte Operations-Methode an. Zur Zeit wenden wir die Technik bei der Implantation von Knietotalprothesen und Teilprothesen vom Kniegelenk an. Ist die Technik wirklich besser?

Neue Daten sollen zeigen, dass die Technik insbesondere für die Teilprothesen bessere Resultate zeigt. Bei der Knietotalprothese zeigen sich ebenso gute Resultate ab, eine schlüssige Antwort ist aber zur Zeit noch nicht möglich.

Die Technik ist einfach in der Anwendung und kann gut in bewährte Behandlungswege eingefügt werden. Sehr wichtig dazu: die verwendeten Prothesen sind nicht neu. Diese Implantate sind bekannt und nichts exotisches.

Das künstliche Hüftgelenk: gehen wir vorwärts!

Die Arthrose der Hüfte tritt oft in Erscheinung. Nicht nur ältere Menschen sind davon betroffen, häufiger sind es jüngere Personen! Diese stehen mitten im Leben mit Familie, Beruf und Sport, kurz, es sind bewegungsfreudige Menschen.

Bei einer Hüftarthrose treten Schmerzen sowohl im Ruhezustand als auch in der Bewegung auf. Daraus entstehen zwangsläufig Einschränkungen im Alltag. Im Beruf und in der Freizeit. Im Sport.

In letzter Zeit ist viel Unsicherheit entstanden. Durch negative Meldungen wurden zu Unrecht Ängste geschürt. Denn mit dem richtigen Team und den richtigen Ablauf werden gute Ergebnisse erzielt.

Ist die Abnutzung am Gelenk ausgeprägt, also die Hüftarthrose fortgeschritten, muss das beschädigte Gelenk durch einen Gelenkersatz ersetzt werden: ein künstliches Hüftgelenk – eine Hüfttotalprothese. Die beschädigte Gelenkfläche wird durch die Prothese ersetzt. Die Schmerzen, welche vor der Operation vorhanden waren, treten danach nicht mehr auf.

Eine Prothese ist auf gute Weichteile angewiesen, denn das künstliche Gelenk muss von ihnen bewegt werden. Dies sind die Muskulatur, die Bänder und die Sehnen. Vor einem Eingriff sind diese Mitspieler in der Regel bereits beeinträchtig, denn durch die Arthrose wurde das Gelenk über längere Zeit falsch belastet. Solche Fehlbelastungen stellen sich jedoch sehr langsam, vielleicht unmerklich ein. Die Beweglichkeit des Beines wird dadurch zunehmend eingeschränkt. Die Einwärtsdrehung und Biegung der Hüfte ist häufig als Erstes eingeschränkt. Daher kann bereits das Anziehen von Socken problematisch sein.

Die Fehlbelastungen führen zu einem Ungleichgewicht der Bewegungsabläufe. Häufig ist der Gesäßmuskel geschwächt und verkürzt. Die benötigte Kraft für Hüftbewegungen wird deshalb vermehrt aus dem Oberschenkelmuskel entwickelt. Auf diese Weise entstehen Scherkräfte mit Fehlbelastungen im Gelenk. Dies ist vergleichbar mit einem Kugelgelenk, welches nicht frei bewegen kann und ein Bewegungsspiel zeigt. Das Hüftgelenk nutzt sich zunehmend ab und es kommt immer häufiger zu Schmerzschüben. Wer hätte da noch Lust sich zu bewegen?

Nicht nur betagte Menschen benötigen einen solchen Eingriff, sondern auch Hobbysportler und berufstätige, dynamische junge Menschen. Eine uneingeschränkte und freie Beweglichkeit ohne Schmerzen ist das Ziel. Der Ersatz der Hüfte stellt heute nicht mehr nur eine Schmerztherapie dar. Wir schenken Lebensqualität und Mobilität!

Aber sind wir Ärzte bereit für einen solchen Eingriff und solch hohe Ansprüche? Es handelt sich nicht mehr nur um das Einfügen einer Prothese. Die Erwartungen, welche an den Orthopäden gestellt werden, sind stark gestiegen und heute merklich anspruchsvoller.

Im Zentrum steht ein ganzheitliches Therapiekonzept. Dies beinhaltet folgende Punkte:

  • individuelle Betreuung in der Sprechstunde vor und nach dem Eingriff.
  • Planung des Eingriffs.
  • Wahl der Prothese
  • Operationstechnik
  • minimalinvasive Technik zur Schonung der Weichteile
  • Nachbehandlung / Physiotherapie

Individuelle Betreuung in der Sprechstunde vor und nach dem Eingriff / Planung des Eingriffs

Der betroffene Patient möchte gut informiert sein und dies zu Recht. Über das Krankheitsbild, die Therapiemöglichkeiten und über die Operationstechnik. Er benötigt Informationen zu den verwendeten Implantaten, zum Spitalaufenthalt und zur Nachbehandlung. Er muss über den Alltag nach dem Eingriff in Kenntnis gesetzt werden, über den zeitlichen Ablauf. Womit darf er wann und wie nach dem Eingriff wieder beginnen? Welche Belastungen sind erlaubt, darf er wieder Skifahren? Joggen? Welche Möglichkeiten stehen zur Auswahl? Welche sportlichen Belastungen sind erlaubt?

Immer häufiger wird der Wunsch geäußert, nach dem Eingriff eine seit Jahren nicht mehr erreichte Belastung zu erlangen. Bewegungsmuffel werden zu Hobbysportlern, denn sie entdecken die Freude an der Bewegung neu. Solche Wünsche und Ziele müssen richtig und realistisch begleitet werden.

Wahl der Prothese

Bei der Prothesenwahl ist das Neueste nicht immer das Beste. Wir brauchen Bewährtes!

Es bestehen seit Jahrzenten Prothesenregister. In solchen Registern werden alle implantierten Prothesen national registriert. Treten Probleme auf und eine Prothese wird beispielsweise ausgewechselt, so wird auch diese Veränderung erfasst. Die daraus ersichtlichen Informationen erlauben einen umfassenden Überblick über die auf dem Markt verfügbaren Prothesen.

Es sind sehr gute Implantate verfügbar. Bewährte Prothesen können eine Entwicklung von mehr als 20 Jahren aufweisen. Das mit dem Einsatz neuer Prothesen häufig in Kauf genommene Risiko ist zumeist nicht gerechtfertigt. Denn fehlerhafte Gelenkersätze offenbaren sich erst nach einigen Jahren im Gebrauch. Der Arzt darf sich daher bei der Wahl der Prothese nicht durch die Industrie irreleiten lassen.

Operationstechnik

Die Implantate haben sich im Gegensatz zu den Operationstechniken über die Jahre hinweg kaum verändert. Heute sind bessere Instrumente für das Einsetzen der Prothesen verfügbar, dadurch können die Weichteile geschont werden. Erst recht wenn eine minimalinvasive Operationstechnik angewendet wird.

minimalinvasive Technik

Die Weichteile sollten möglichst geschont werden, da das Hüftgelenk von wichtiger Muskultur umgeben ist. Der Knochen liegt in der Tiefe. Die Wahl der Zugangswege zur Verankerung der Implantate soll die Muskulatur, die Bänder und die Sehnen möglichst nicht verletzen. Solche Operationstechniken sind für den Arzt anspruchsvoll und müssen demensprechend geschult und geübt werden. Die dadurch erreichten Resultate sind aber höchst lohnenswert. Der Patient erholt sich nach der Operation rasch und erreicht schnell eine gute Funktion der Hüfte. Er erfährt weniger Beeinträchtigungen in Bezug auf die bekannten Fehlbelastungen und Fehlfunktionen der Bewegungsabläufe. Gerade für einen Patienten, welcher nach dem Eingriff hohe Ansprüche an sein Gelenk stellt, ist diese Methode ideal. Die minimalinvasive Technik ist meine bevorzugte Operationstechnik für alle Gelenkersatzoperationen der Hüfte.

Nachbehandlung

Nach einer Gelenkersatzoperation der Hüfte sollte die Nachbehandlung individuell angepasst werden. Patienten, welche über längere Zeit an einer Arthrose gelitten haben, zeigen am häufigsten deutliche Störungen der Funktion. Diese äussern sich in einem Ungleichgewicht der Muskulatur und der Bewegungsabläufe. Beispielsweise kann ein Beinlängenunterschied mit einem Beckenschiefstand durch die Fehlbelastung des betroffenen Beines entstehen.

Nach der durchgeführten Operation müssen die Patienten durch einen gezielten Aufbau und eine gezielte Gangschulung wieder neu geschult und trainiert werden. Nur so können die hohen Erwartungen, welche gerade auch jüngere Patienten an Ihr Gelenk stellen, erreicht werden. Die Resultate der Operation sind aufgrund der Berücksichtigung dieser Abläufe deutlich beständiger.

Viele Patienten berichten später, dass sie viel zu lange mit dem Eingriff zugewartet haben. Es entsteht ein unnötig in die Länge gezogener Leidensweg. Ausserdem geht durch das lange Warten viel kostbare Funktion (Muskelmasse, Entstehung von Fehlstellungen und Fehlbelastungen) verloren. Die Gelenkersatzoperation der Hüfte zeigt unter allen chirurgischen Eingriffen eine der höchsten Gewinnraten in Bezug auf die Lebensqualität!

Heute äußern Betroffene oft Ängste in Bezug auf ein künstliches Hüftgelenk. Es besteht die Meinung, dieser Eingriff sei nur für ältere Menschen bestimmt. Daher kann sich gerade bei jüngeren Menschen ein Gefühl der Ausweglosigkeit einstellen.

Unsicherheit entsteht aufgrund schlechter Erfahrungen. Darüber sollte im Vertrauen mit dem Arzt gesprochen werden damit die verschiedenen Behandlungswege und Möglichkeiten aufgezeigt werden können.

Durch die individuelle Vorbereitung und gewissenhafte Durchführung der Operation kann ein optimales Resultat erreicht werden. Der Patient erlangt neue Lebensqualität und kann die Freude an der Bewegung neu entdecken.

Deshalb: bleiben Sie nicht stehen, gehen wir gemeinsam vorwärts!

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